Nitzschka. Das Sportforum des Dorfes wird rekonstruiert und verschönert. Nachdem ein gepflasteter Weg zum Sportlerheim und Parkplätze geschaffen wurden, sollen Tannen und Koniferen für immergrüne Farbe im Revier sorgen. Seite 25
Nitzschkaer Sportforum wird gegenwärtig rekonstruiert und verschönert
Tannen und Koniferen sollen für immergrüne Farbe im Revier sorgen
Nitzschka. In das Areal rund um das Sportlerheim und den benachbarten
Reitplatz ist Bewegung gekommen. „Wir sind dabei, die gesamte Sportanlage
zu rekonstruieren und zu verschönern", gibt Jens Kaltofen, Vorsitzender
der Abteilungpferdesport des Sportvereins Nitzschka, Auskunft.
Sechs ABM-Kräfte mühen sich seit März, das Sportforum des
Dorfes weiter aufzuhübschen. Bereits. zum. diesjährigen Pfingstturnier
hatten sie den Parcour überholt, neu gefertigte Hindernisse gestrichen
und sie normgerecht aufgebaut. Auch die Tribüne für die Ehrengäste
war bereits im Rohbau fertig. „Nun sind wir daran gegangen, dieses Projekt
zu vollenden", erklärt Jens Kaltofen. Über 500 mobile Sitzbänke
sind schon entstanden. Vorsorglich in einem Schuppen gelagert, werden sie
zu den sportlichen Ereignissen montiert.
Der Kampfrichterturm erhebt sich noch zweistöckig über das
Turniergelände.,, Da ist noch einiges zutun", so der Chef des Nitzschkaer
Pferdesports.
„Während unten Meldestelle und Turnierbüro ihren Platz haben
und darüber die Kampfrichter amtieren, soll oben noch eine Dachterrasse
entstehen. Eine Wendeltreppe wird hinaufführen und Ehrengästen,
aber auch Mitarbeitern der Medien einen hervorragenden Blick auf das pferdesportliche
Geschehen erlauben." Jens Kaltofen möchte diesen Plan bis zum nächsten
Pfingstturnier im Springreiten realisiert sehen.
Deutlich sichtbar sind bereits die Veränderungen vor dem Sportlerheim.
Ein gepflasterter Weg führt nun von der Dorfstraße bis vor die
Eingangstür. Entstanden sind sechs ebenfalls mit Betonsteinpflaster
versehene Parkplätze. „Jetzt verschönern wir noch den gesamten
Vorplatz", so Jens Kaltofen. Tannen und Koniferen sollen für immergrüne
Farbe im Revier sorgen. „Ich denke, in spätestens 14 Tagen haben wir
dieses Projekt abgeschlossen."
Arbeit für die ABM-Leute, deren Zeit Ende Oktober abläuft,
hat der Abteilungsleiter für Pferdeport aber noch
zur Genüge. Geplant ist noch eine Einzäunung des Geländes
mit neuem Maschendraht, und auch ein paar Tannen sollen am Reitplatz gesetzt
werden. „Das wird terminlich noch eng, deshalb würden wir uns über
eine Verlängerung der ABM sehr freuen."
Jens Kaltofen wirft schon einen Blick voraus. „Mit den jetzigen Arbeiten
wollen wir noch bessere Bedingen für Reiter und Besucher schaffen.
Wenn es geht, soll die beim letzten Pfingstturnier erreichte Größenordnung
beibehalten werden." Da waren immerhin über 3000 Zuschauer gekommen,
die 260 Pferde aus dem gesamten Bundesgebiet im Wettkampf erleben konnten.
Besonders beim erstmaligen Barrierespringen unter Flutlicht hatte die Begeisterung
Wellen geschlagen. „Diese Attraktion für die Zuschauer möchten
wir gern wiederholen. Da brauchen wir aber die richtigen Sponsoren. Und
dann könnten wir uns künftig auch noch eine Pferdemesse vorstellen",
sagt Jens Kaltofen. WulfSkaun
Die ABM Beschäftigten Klaus Hempel, Jürgen Reinhardt und Günter Weinmann (v.l.n.r.) schaffen am Sportlerheim Nitzschka eine "Altlast" beiseite Foto: Peschel LVZ 24.09.1999